Go Spielregeln
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Allgemeines
Go ist ein Strategiespiel für 2 Spieler.
Spielmaterial
Das Spielmaterial besteht aus einem rechteckigen Spielbrett sowie einer festgelegten Anzahl linsenförmiger schwarzer und weißer Spielsteine.
Das Spielbrett weist ein quadratisches Liniengitter aus 19 waagerechten und 19 senkrechten Linien auf, die das Spielfeld in 18x18 gleich große Gevierte aufteilen. Go kann auch auf Spielfeldern mit 9x9, 11x11, 13x13 oder einer beliebigen anderen, jeweils gleich großen und jeweils ungeraden Anzahl von waagerechten und senkrechten Linien gespielt werden.
Ein Spieler erhält die schwarzen, der Gegner die weißen Spielsteine. Jeder der Spieler verfügt über diejenige Anzahl von Spielsteinen, die ausreicht, die Hälfte aller Schnittpunkte zu besetzen.
Spielbeginn
Zu Beginn des Spieles ist das Spielfeld grundsätzlich leer, d.h. es befinden sich keine Spielsteine darauf. Allerdings wird bei Gewährung einer Vorgabe (teai) von diesem Grundsatz abgewichen.
Vorgabe
Um das Spiel auch interessant zu gestalten, wenn Spieler unterschiedlicher Spielstärke aufeinandertreffen, kann vereinbart werden, dass der schwächere Spieler vor dem eigentlichen Beginn des Spieles eine bestimmte Anzahl von Steinen auf dem Spielbrett plazieren darf.
Zugregel
Es wird abwechselnd gesetzt, wobei Schwarz stets beginnt.
Ein Spielzug besteht darin, einen Spielstein auf einen der Schnittpunkte des auf dem Spielbrett aufgezeichneten Gitters zu legen. Es ist auch möglich, zu passen, d.h. keinen Spielstein zu setzen. Passen beide Spieler in Folge, so ist das Spiel beendet und es erfolgt die Spielauswertung.
Ein einmal auf dem Spielbrett befindlicher Spielstein ändert niemals seine Position auf dem Brett, wird also niemals auf dem Spielbrett in eine andere Position manövriert. Jedoch werden 'gefangen genommene' Spielsteine (siehe 'Spieltaktik') vom Spielbrett entfernt.
Spielziel
Ziel des Spieles ist es, auf dem Spielbrett ein Gebiet bzw. mehrere Gebiete zu erobern, in dem bzw. in denen sich insgesamt mehr freie Schnittpunkte befinden als in demjenigen Gebiet bzw. in denjenigen Gebieten, die der Gegner erobert hat.
Ein Gebiet gilt als erobert, wenn es von eigenen Spielsteinen komplett umschlossen ist und sich keine 'lebensfähigen' (siehe 'lebende Stellungen') gegnerische Spielsteine darin befinden.
Spieltaktik
Um das Spielziel zu erreichen, trachtet jeder Spieler danach, gegnerische Spielsteine bzw. zusammenhängende Gruppen oder Ketten (s.u.) gegnerischer Spielsteinen so zu umzingeln, dass sie keine Freiheit mehr haben, d.h. dass diese Spielsteine bzw. Ketten von Spielsteinen an keinen freien Schnittpunkt angrenzen, auf den ein weiterer Spielstein gelegt werden kann. Derart umzingelte Spielsteine gelten als 'gefangen' und werden vom Spielbrett entfernt; die hierdurch frei werdenden Schnittpunkte zählen nun zum Gebiet des Eroberers. Auch die bloße Drohung mit der Gefangennahme gegnerischer Spielsteine kann bei der Inbesitznahme von Gebieten nützlich sein.
Als zusammenhängende Gruppe oder Kette von Spielsteinen gelten Steine einer Farbe, die so auf dem Spielfeld positioniert sind, dass ein jeder Stein der Kette bzw. Gruppe auf einem Schnittpunkt liegt, der mit einem Schnittpunkt benachbart ist, auf dem sich ein weiterer Stein der Kette befindet. Benachbart sind Schnittpunkte, die waagerecht oder senkrecht unmittelbar nebeneinander oder untereinander gelegen sind. Eine Gruppe bzw. Kette kann eine beliebig große Anzahl von Spielsteinen umfassen.
Diagonal zueinander liegende Schnittpunkte gelten nicht als benachbart.
Selbstmordregel
Es ist nur in einer einzigen, genau definierten Situation erlaubt, einen Stein so zu platzieren, dass der Stein oder, falls der Stein zu einer Kette von Steinen gehört, die Kette, zu der der Stein gehört, keine Freiheit mehr hat: Diese Situation ist dadurch gekennzeichnet, dass durch das Legen dieses Steines zugleich auch die letzte Freiheit eines gegnerischen Spielsteines bzw. einer gegnerischen Kette besetzt wird. In einer solchen Situation werden die gegnerischen Steine als Gefangene betrachtet und vom Spielbrett entfernt, so dass der eigene Stein bzw. die eigene Kette dadurch wieder eine oder mehrere Freiheiten gewinnt.
Lebende Stellungen
Befinden sich innerhalb einer Kette von Steinen mindestens 2 nicht miteinander verbundene, freie, von der Kette bzw. von Kette und Spielfeldrand komplett umschlossene Schnittpunkte, so wird diese Kette als 'Lebende Stellung' bezeichnet, da sie entsprechend der Selbstmordregel nicht vom Gegner erobert werden kann.
Regel von der verbotenen Stellungswiederholung (Ko- Regel)
Es ist einem Spieler nicht erlaubt, durch einen Zug die gleiche Stellung herzustellen, die nach dem vorhergehenden Zug dieses Spielers bestand.
In der Praxis besagt diese Regel u.a., dass es nicht erlaubt ist, die Gefangennahme eines vom Gegner gefangen genommenen einzelnen Spielsteines im direkt darauf folgenden Spielzug mit der Gefangennahme des die Gefangennahme soeben bewirkt habenden gegnerischen Spielsteines zu beantworten.
Seki
Sind zwei gegnerische Ketten benachbart und es befinden sich noch 2 Freiheiten zwischen diesen beiden Ketten, die für beide Ketten jeweils die letzten beiden Freiheiten darstellen, so sollte keiner der Spieler eine dieser Freiheiten mit einem Spielstein besetzen, da im Falle einer Besetzung einer dieser Freiheiten der Gegner durch die Besetzung der anderen, verbliebenen Freiheit der gegnerischen Kette die letzte Freiheit rauben und sie somit gefangen nehmen würde.
Spielende: Auswertung
In der Spielauswertung werden für jeden Spieler die freien Schnittpunkte in den von eigenen Spielsteinen umschlossenen Gebieten sowie die gefangen genommenen gegnerischen Spielsteine als Siegpunkte addiert. Dabei werden 'tote Steine', das sind Steine, die bei Spielfortsetzung keine Chance mehr hätten, einer Gefangennahme zu entgehen, zu den gefangenen Steinen hinzugezählt. Neutrale Schnittpunkte, also Schnittpunkte, die nicht von Spielsteinen eines der beiden Spieler umschlossen sind, werden nicht mitgezählt.
Nun kommt das 'Komi' ins Spiel. Um den Vorteil des anziehenden Spielers (Schwarz) auszugleichen, erhält Weiß zusätzliche Siegpunkte. Nach japanischen Regeln sind das meist 5.5 Siegpunkte, unabhängig davon, wie groß das Brett ist, auf dem gespielt wird. Bei anderen Go- Regeln kann das Komi auch niedriger oder höher sein oder es kann ganz ohne Komi gespielt werden.
Der Spieler mit der höheren Anzahl an Siegpunkten ist der Gewinner der Partie.
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